Heute in der Frühe, um 3 Uhr ist die Sitzung des Rates der europäischen Ministerpräsidenten zu Ende gegangen. Sie hat aus dem Grund so lange gedauert, da wir die Frage der Migration besprechen mussten. Der Druck nimmt zu, inzwischen wird er langsam auch für die westlichen Länder unerträglich. Man kann es nicht weiter hinauszögern, man musste der Situation ins Auge blicken und es deutlich aussprechen, dass Europa in großer Gefahr ist, man muss rasch handeln. Darin stimmen die Mitgliedsstaaten auch überein. Die Frage ist jetzt nur noch, ob auch die in der Kommission sitzenden Brüsseler Bürokraten verstehen, dass sofort gehandelt werden muss. Zum Beispiel muss man die juristischen Verfahren gegen Ungarn aussetzen oder zurückziehen bzw. man muss die Mitgliedsstaaten unterstützen, unter ihnen auch Ungarn, damit sie einen Zaun errichten und ihren Grenzschutz verstärken. Davon hängt die Zukunft Europas ab.